NERUDA Film Filmografien

Filmografien

PABLO LARRAÍN | REGIE

Geboren 1976 in Santiago de Chile. Filmstudium an der Universidad de las Artes de Chile, 2005 gemeinsam mit seinem Bruder Juan de Dios Larraín Gründung der Produktionsfirma Fabula. Seinem Spielfilmdebüt FUGA (2006, u.a. Bester Debütfilm Festival de Cartagena und Publikumspreis in Málaga) folgte TONY MANERO (2008), der seine Weltpremiere in der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes hatte und u.a. auf den Festivals in Rotterdam, Buenos Aires, Turin, Istanbul und Havanna ausgezeichnet wurde. POST MORTEM (2010) wurde im Wettbewerb von Venedig uraufgeführt und wurde u.a. als Bester Film auf dem Cartagena Film Festival, mit dem Kamerapreis für Sergio Armstrong in Lima und dem Jury Preis in Los Angeles ausgezeichnet.

Mit ¡NO! (2012), seiner ersten Zusammenarbeit mit Gael García Bernal, kehrte Pablo Larraín in die Quinzaine des Réalisateurs zurück, wo er den Arts Cinema Award gewann. ¡NO! wurde zum Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert und u.a. mit dem Publikumspreis in São Paulo und als Bester Film in Havanna und Austin ausgezeichnet und vom National Board of Reviews in die Top Five der besten fremdsprachigen Filme aufgenommen. 2015 folgte EL CLUB, ausgezeichnet u.a. mit dem Silbernen Bären – Großer Preis der Jury im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin, mit vier chilenischen Filmpreisen (Bester Film, Beste Regie, Bester Schauspieler: Alfredo Castro, Bestes Drehbuch), dem José María Forqué Award als Bester lateinmaerikanischer Film und drei Preisen auf dem Chicago Film Festival (Beste Regie, Bestes Ensemble, Bestes Drehbuch) ausgezeichnet und zum Golden Globe als Bester Fremdsprachiger Film nominiert wurde.

Daneben produzierte Pablo Larraín mit Fabula u.a. die Spielfilme von Sebastián Silva LA VIDA ME MATA (2007) und NASTY VAVY (2015), JOVEN Y ALOCADA (2012, R: Marialy Rivas), EL AÑO DEL TIGRE (2009), BARRIO UNIVERSITARIO (2013, R. Esteban Vidal) sowie GLORIA (2012 – Silberner Bär, Berlinale) und UNA MUJER FANTÁSTICA (Sebastián Lelio – Wettbewerb der Berlinale 2017). Von 2011 bis 2013 arbeitete er als Produzent und Regisseur der HBO-Serie PRÓFUGOS. NERUDA ist Pablo Larraíns sechster Spielfilm. 2016 führte er auch Regie bei seinem ersten englischsprachigen Film JACKIE, produziert von Darren Aronofsky und Juan de Dios Larraín, mit Natalie Portman in der Titelrolle.

GUILLERMO CALDERÓN | BUCH

Guillermo Calderón studierte Theater und Darstellende Kunst an der Universidad de Chile und der Dell’Arte School of Physical Theatre und Film in New York. NEVA (2006), sein erstes Theaterstück als Autor und Regisseur, wurde mit dem Kritikerpreis in Chile und drei Premios Altazor ausgezeichnet. Inzwischen wurden seine Theaterstücke in über 25 Ländern aufgeführt und vielfach ausgezeichnet. In Deutschland war er u.a auf dem Theater der Welt Festival in Mannheim vertreten, für das Düsseldorfer Schauspielhaus schrieb und inszenierte er die Auftragswerke BEBEN und KUSS.

Zu seinen Kinoarbeiten zählen u.a. die chilenische Oscar-Einreichung VIOLETA PARRA (2011, R: Andrés Wood; Drehbuch mit Eliseo Altunaga, Rodrigo Bazaes, Andrés Wood) und EL CLUB (2015, R: Pablo Larraín), für dessen Buch Guillermo Calderón und die Co-Autoren Pablo Larraín und Daniel Villalobos u.a. auf dem Chicago International Film Festival, dem Mar del Plata Film Festival, und dem Premio Fénix ausgezeichnet wurden. For NERUDA wurde Guillermo Calderón u.a. auf dem Lima International Festival ausgezeichnet und zum Iberoamerikanischen Filmpreis Fénix nominiert.

SERGIO ARMSTRONG | KAMERA

Beginn der filmischen Laufbahn mit einem Produktionspraktikum bei LA FRONTERA (1991, R: Ricardo Larraín). Ausbildung zum Kameramann bei Héctor Rios an der Universidad de Chile. Nach Kurzfilmen und Dokumentationen (u.a. Miguel Littíns CRÓNICAS PALESTINAS, 2001) war MATAR A TODOS (2007, R: Esteban Schroeder) Armstrongs erster Spielfilm als Kameramann. Es folgten u.a. Sebastián Silvas LA VIDA ME MATA (2007), LA NANA – DIE PERLE (2009) und GATOS VIEJOS (2010, R: Sebastián Silva, Pedro Peirano), MI ÚLTIMO ROUND (2010, R: Julio Jorquera Arriagada), JOVEN Y ALOCADA (2012, R: Marialy Rivas) und DESDE ALLÁ (2015, R: Lorenzo Vigas). Zuletzt drehte Sergio Armstrong NASTY BABY (2015, R: Sebastián Silva), PRINCESITA (2015, R: Marialy Rivas) und LA VIDA SEXUAL DE LAS PLANTAS (2015, R: Sebastián Brahm).

Mit Pablo Larraín arbeitet Armstrong seit TONY MANERO (2008) zusammen. Für POST MORTEM (2010) wurde er mit den Kamerapreisen der Festivals von Guadalajara und Lima ausgezeichnet und für den Premio Pedro Sienna nominiert. Nach ¡NO! (2012) drehte er auch Pablo Larraíns HBO-Serio PRÓFUGOS (2011/2013) und El Club (2015), für den Sergio Armstrong u.a. zum Premio Fénix – Beste Kamera nominiert wurde, ebenso wie für NERUDA.

HERVÉ SCHNEID | SCHNITT

Geboren 1956 in Frankreich. Zu Hervé Schneids umfangreicher Filmografie als Schnittmeister zählen die Filme von Jean-Pierre Jeunet (DELICATESSEN (1991, Co-Regie Marc Caro; ausgezeichnet mit dem César: Bester Schnitt), DIE STADT DER VERLORENEN KINDER (1995, Co-Regie Marc Caro), ALIEN: RESURRECTION, der Oscar-nominierte DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE (2001; nominiert zum César und BAFTA-Award: Bester Schnitt), UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES LOUISE (2004, nominiert zum Europäischen Filmpreis und César: Bester Schnitt) und MICMACS (2009).

Schneid arbeitete außerdem u.a. mit Lars von Trier (EUROPA, 1991), Sally Potter (ORLANDO, 1992; THE TANGO LESSON, 1997; THE MAN WHO CRIED, 2000), Manuel Poirier (LA PETITE AMIE D’ANTONIO, 1992; LILA UND BENOIT, 1995), Mike Figgis (THE BROWNING VERSION, 1994), Siegfried (LOUISE, 1998; SANSA, 2003; KINOGAMMA 1 & 2, 2008) und Jean-François Richet (PUBLIC ENEMY NO. 1, 2008 – nominiert zum César: Bester Schnitt; DER VATER MEINER BESTEN FREUNDIN, 2015). Zu seinen weiteren Filmen zählen THE BRAVE (1997, R: Johnny Depp), der Oscar-nominierte EST-OUEST (1999, R: Régis Wargnier), GOODBYE BAFANA (2007, R: Bille August), DÍAS DE GRACIA (2011, R: Everardo Gout – ausgezeichnet mit dem Premio Ariel: Bester Schnitt), BLACK GOLD (2011, R: Jean-Jacques Annaud) und A TALE OF LOVE AND DARKNESS (2015, R: Natalie Portman). Für NERUDA wurde Hervé Schneid mit dem Iberoamerikanischen Filmpreis Fénix – Bester Schnitt ausgezeichnet.

GAEL GARCÍA BERNAL | ÓSCAR PELUCHONEAU

Geboren 1978 in Guadalajara, Mexiko. Als Kind einer Schauspielerfamilie trat Bernal schon früh in Theater und TV auf. Von 1997 bis 2000 studierte er Schauspiel an der Central School of Speech and Drama in London. Sein Spielfilmdebüt gab er in Alejandro González Iñárritus Oscar-nominiertem AMORES PERROS (2000), für den er mit dem mexikanischen Filmpreis Ariel sowie dem Silver Hugo Award des Chicago Film Festival als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.

Es folgten u.a. Y TU MAMÁ TAMBIÉN (2001, R: Alfonso Cuarón; Marcello-Mastroianni-Preis in Venedig, MTV Movie Award und Bester Schauspieler auf dem Valdivia Film Festival), SIN NOTICIAS DE DIOS (2002, R: Agustín Díaz Yanes; nominiert zum Goya als Bester Darsteller), Carlos Carreras Oscar-nominierter DIE VERSUCHUNG DES PADRE AMARO (2002), DIE REISE DES JUNGEN CHE (2004, R: Walter Salles – nominiert zum BAFTA Award als Bester Schauspieler), LA MALA EDUCACIÓN (2004, R: Pedro Almodóvar; Valdivia Film Festival – Bester Schauspieler; Chlotrudis Award: Bester Schauspieler; Chopard Trophy, Festival de Cannes), SCIENCE OF SLEEP (2006, R: Michel Gondry), BABEL (2006, R: Alejandro González Iñárritu; Gotham Award und Palm Springs International Film Festival: Bestes Ensemble), LIMITS OF CONTROL (2009, R: Jim Jarmusch), MAMMUT (2009, R: Lukas Moodysson), UND DANN DER REGEN (2011, R: Icíar Bollaín; Premio ACE als Bester Darsteller). Zu García Bernals jüngsten Filmen zählen EL ARDOR (2014, R: Pablo Fendrik), ROSEWATER (2014, R: Jon Stewart), EVA NO DUERME (2015, R: Pablo Agüero), DESIERTO (2015, R: Jonás Cuarón) und SALT AND FIRE (2016, Regie: Werner Herzog).

Neben seiner Schauspielarbeit ist Gael García Bernal auch als Regisseur (u.a. Beitrag zu REVOLUCIÓN, 2010) und Produzent tätig (u.a. SIN NOMBRE, 2009; EL LENGUAJE DE LOS MACHETES, 2011). 2012 wurde er auf dem Locarno Film Festival mit dem Locarno Excellence Award für sein Filmschaffen ausgezeichnet, 2016 gewann er den den Golden Globe als Bester Schauspieler für die Amazon-Serie MOZART IN THE JUNGLE, für die er auch 2017 nominiert war. Mit Pablo Larraín arbeitete Gael García Bernal bereits bei ¡NO! (2012) zusammen, für den er u.a. als Bester Schauspieler auf dem Abu Dhabi Festival ausgezeichnet wurde. Für NERUDA wurde er zum Premio Fénix als Bester Schauspieler nominiert.

LUIS GNECCO | PABLO NERUDA

Geboren 1962 in Santiago de Chile. Nach abgebrochenem Biologiestudium Beginn der Ausbildung an der Escuela de Teatro von Fernando González und erfolgreiche Tätigkeit als Schauspieler, zunächst im Fernsehen und als Comedian. Zu Luis Gneccos Kinofilmen zählen HAY ALGO ALLÁ AFUERA (1990, R: Pepe Maldonado), JOHNNY CIEN PESOS (1993, R: Gustavo Graef-Marino), SEXO SIN AMOR (2003, R: Boris Quercia), PARÉNTESIS (2005, R: Francisca Schweitzer, Pablo Solis), PADRE NUESTRO (2006, R: Rodrigo Sepúlveda) und CASA DE REMOLIENDA (2007, R: Joaquín Eyzaguirre). 2009 spielte er in EL BAILE DE VICTORIA von Fernando Trueba, es folgten JOVEN Y ALOCADA (2012, R: Marialy Rivas), PÉREZ (2012, R: Àlvaro Viguera – nominiert zum Premio Altazor: Bester Filmschauspieler), PASEO DE OFICINA (2012, R: Roberto Artiagoitía), AURORA (2014, R: Rodrigo Sepúlveda), THE STRANGER (2014, R: Guillermo Amoedo), der Venedig-Wettbewerbsbeitrag LA PRIMA LUCE (2015, R: Vincenzo Marra) und AQUÍ NO HA PASADO (2016, R: Alejandro Fernández Almendras).

Mit Pablo Larraín arbeitete Luis Gnecco bereits bei dem Oscar-nominierten ¡NO! und der HBO-Serie PRÓFUGOS zusammen, für die er in Monte Carlo als Bester Schauspieler in der Kategorie Serie/ Drama nominiert wurde. Zuletzt wurde er für die Hauptrolle in EL BOSQUE DE KARADIMA (2015, Regie: Matias Lira) als Bester Schauspieler auf dem New Yorker Festival de Cine de La Habana und mit dem chilenischen Schauspielpreis Premio Caleuche ausgezeichnet. Für NERUDA wurde Luis Gnecco zum Premio Fénix als Bester Schauspieler nominiert.

MERCEDES MORÁN | DELIA DEL CARRIL

Geboren 1955 in Argentinien, seit vielen Jahren eine der profiliertesten argentinischen Schauspielerinnen. Für ihre Theaterarbeit wurde Mercedes Morán u.a. geehrt mit den Premios ACE 1996 und 2009 und dem Premio Estrella de Mar 1992, für ihre Rollen in den TV-Serien SEÑORAS Y SEÑORES (1997), GASOLEROS (1999), SOCIAS (2008, EL HOMBRE DE TU VIDA (2011/12) erhielt sie fünfmal den Premio Martín Fierro als Beste Schauspielerin.

Zu ihren Kinofilmen zählen NUNCA ESTUVE EN VIENA (1989, R: Antonio Larreta), VON LIEBE UND SCHATTEN (1994, R: Betty Kaplan), LA CIÉNAGA (2001, Regie: Lucrecia Martel – ausgezeichnet mit dem Premio Clarín als Beste Schauspielerin und nominiert zum Premio Cóndor de Plata, DIE REISE DES JUNGEN CHE (2004, R: Walter Salles), LA NIÑA SANTA (2004, Regie: Lucrecia Martel), LUNA DE AVELLANEDA (2004, R: Juan José Campanella), WHISKEY ROMEO ZULU (2004, R: Enrique Piñeyro), PRÓXIMA SALIDA (2004, R: Nicolás Tuozzo), REMAKE (2006, R: Roger Gual), CORDERO DE DIOS (2008, R: Lucía Cedrón), LA RONDA (2008, R: Inés Braun) und zuletzt BETIBÚ (2014, Regie: Miguel Cohan), für den sie zum argentinischen Filmpreis und zum Premio Cóndor de Plata als Beste Schauspielerin nominiert wurde.

»NERUDA zeigt den Regisseur auf der atemberaubenden Höhe seiner Kunst mit einem Werk von solcher Klugheit, Schönheit und Kraft, dass es schwierig ist zu wissen, was man zuerst loben soll: das Buch, die Bilder, das Szenenbild, die Schauspieler.«
VARIETY
»Eine filmische Bombe!«
EL PAÍS
»Neruda“ ist kein Biopic über den chilenischen Dichter. Er ist viel besser.«
LIBERATIÓN
»Luis Gneccos funkensprühende Präsenz liefert einen faszinierenden Kontrast zu Bernals Intensität als Jäger, der mehr und mehr vom Gejagten besessen ist... Bernal war vielleicht noch nie so gut wie in dieser Rolle.«
INDIEWIRE
»Ein fulminantes, funkelndes Anti-Biopic, ein grandioses filmisches Gedicht, das sich so vielschichtig und mitreißend auffaltet wie der Canto General, an dem wir Pablo Neruda hier arbeiten sehen.«
TÉLÉRAMA
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NERUDA
NERUDA. Gael García Bernal, Luis Gnecco und Mercedes Morán im neuen Film von Pablo Larraín (¡NO!, EL CLUB).
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